"Einmal mit Alles, scharf....!"
Ich lernte Georg im Herbst 2011 beim Check seiner Wunsch BMW R 1150 GS kennen: Eine schwarze Schönheit mit viel Zubehör und nur 20.000 km am Tacho. Georg pilotierte vorher eine schnelle Yamaha FZ1 und wollte nun auf eine BMW R 1150 GS umsteigen. Da er gerne sportlich unterwegs ist, kamen Kompromisse bei Fahrwerk und Motorleistung natürlich nicht in Frage. Sportliches Handling und straffe Dämpfung bei trotzdem exzellentem Komfort war die Aufgabenstellung beim Fahrwerk. Die Wunschliste an den Boxer Motor seiner gerade erworbenen BMW R 1150 GS: Bulliger Durchzug von ganz unten in Kombination mit feiner Drehfreude und perfekt komponiertem Auspuffklang!
Bei der Fahrwerks-Manufaktur Wilbers wurde ein 3 cm tiefergelegtes Fahrwerk für Georgs Einsatzzweck maßgeschneidert. Haupt- und Seitenständer mußten übrigens nicht gekürzt werden. Erste Probefahrten mit seiner BMW R 1150 GS überzeugten mit extrem satter Dämpfung und feinfühligem Ansprechverhalten auch bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt. Die einstellbare Zugstufe vorne und hinten bietet ein breites Spektrum von "Komfort" bis "Rennstrecke", die hydraulische Federvorspannung macht die Anpassung auf Gepäck oder Soziusbetrieb zum Kinderspiel.
Auf der Bremse hat diese BMW R 1150 GS fast keine Gegner!
Auch bei der Bremsanlage wurde nicht gespart: Speziell für Georgs BMW R 1150 GS angefertigte, schwarze Stahlflex-Leitungen mit rot eloxierten Fittings sorgen nicht nur für tolle Optik, sondern überzeugen auch mit knackigem Druckpunkt und damit optimaler Dosierbarkeit auf Straße und Rennstrecke. Die Telelever Vorderradführung der BMW R 1150 GS ermöglicht extrem spätes Bremsen, das ABS sorgt für größtmögliche Sicherheit und das Wilbers Fahrwerk hält selbst bei verschärftem Einsatz die Räder zuverlässig am Boden.
Diese BMW R 1150 GS ist ein Durchzugswunder
Schade, daß es bei der 1150er GS noch keine Traktionskontrolle gab, Georgs BMW R 1150 GS könnte sie nämlich gut brauchen. Beim harten Beschleunigen kann es vorkommen, daß das Hinterrad durchdreht oder das Vorderrad den Bodenkontakt verliert. Der enorme Druck von unten zaubert jedenfalls beim Gasgeben ein Lächeln aufs Gesicht des BMW R 1150 GS Piloten. RS Ansaug-Rohre, Denso Zündkerzen,
Blue Sportluftfilter, Remus Revolution Schalldämpfer mit Y-Rohr und ein Power Commander mit Breitband Lambdasonde sorgen aber auch für gierige Drehfreude. Normalerweise etwas, das der BMW R 1150 GS eher fremd ist und Georgs Bike in Augenhöhe mit so mancher 1200er GS bringt.
Auch bei der Peripherie keine Kompromisse
Die Odyssey Batterie erweckt den BMW R 1150 GS Boxer stets zuverlässig zum Leben und sorgt für zuverlässige ABS Funktion auch nach längerer Standzeit. Optimalen Komfort bei langen schnellen Touren garantieren die Gel Sitzbank mit rot abgesetzten Kederbändern und ein höheres Windschild. Bei einer solch perfekten BMW R 1150 GS darf natürlich die Optik nicht zu kurz kommen. "Black is Black" ist immer ein Garant für dezente Sportlichkeit, die roten Akzente auf Auspuff, Sitzbank, Brems-Fittings und Federelementen geben den edlen Touch. I-Tüpfelchen an Georgs BMW R 1150 GS sind die polierten Instrumentenringe und das LED Rücklicht mit Klarglas Blinkern.
Georg meint es ernst...
Um einem etwaigen Ausrutscher möglichst gelassen entgegensehen zu können, wird seine BMW R 1150 GS von einem
SW Motech Sturzbügel bestmöglich geschützt. Georg meint es mit diesem sehr umfangreichen BMW R 1150 GS Umbau auf jeden Fall sehr ernst: Der Termin am Pannonia Ring im Mai ist bereits gebucht...
Und das sagt Georg zu seiner GS:
„Nach einem Motorradurlaub auf meiner damaligen Yamaha FZ1 stand fest: Der Umstieg auf eine sportliche Großenduro ist unausweichlich. So gut meine Japanerin seitens Motorleistung und Fahrwerk auch war, für eine Soziusfahrt im Regen von Zadar bis in die Heimat war dieses sportliche Motorrad einfach nicht gemacht. Vom Wunschgedanken bis zur Umsetzung sollte es allerdings noch etwas dauern. Ich testete einige Großenduros und fuhr zahlreiche Modelle Probe.
Nach einiger Zeit stand fest: Eine BMW R 1150 GS ist das ideale Gefährt für mich. Nun stand ich wieder vor einem Dilemma: ein gebrauchtes Motorrad kaufen? Noch dazu von Privat? Ein Anbieter in Wien reagierte vollkommen richtig auf meine kritischen Fragen – er empfahl mir den Bike–Checker. Bereits nach dem telefonischen Erstkontakt (Christian beantwortete meine Fragen fast eine ganze Stunde!) wusste ich, hier wird mir geholfen. Ich hatte bereits eine „GS“ ins Auge gefasst und Christian sagte rasch zu den Check vor Ort im Burgenland durchzuführen. Von diesem professionellen Vorgehen war nicht nur ich, sondern auch der Verkäufer überrascht. Christians Argumente halfen so nebenbei auch noch, den Kaufpreis zu reduzieren. Damit hatte sich der Ankaufstest schon mal gerechnet. Für mich war das technische Urteil, nämlich, dass das von mir zuvor ausgesuchte Motorrad keine groben technischen Mängel aufwies, allerdings viel wichtiger. Gleich nach der Kaufabwicklung vereinbarten wir noch am Cafehaustisch, wie wir mein Motorrad „optimieren“. Nun, nachdem die Motorradsaison endlich begonnen hat, kann ich nach den ersten Ausfahrten sagen: Jawohl, genauso hab’ ich mir das Ergebnis erhofft. Dieser Motor ist eine Wucht, er ruckelt nicht, zieht von unten raus, dass es eine Freude ist und dreht auch oben raus – optimal. Zur Bremse: einfach knackig, sauberer Druckpunkt und nicht zu bissig. Das Fahrwerk hat meine Erwartungen ebenfalls voll erfüllt. Spricht fein an und hält mich super am Asphalt. Nach den ersten rund 500 Kilometern stelle ich fest, die Entscheidung, eine 1150 GS zu kaufen, war goldrichtig. Und mit den, von Christian empfohlenen, Optimierungsmaßnahmen habe ich genau das Motorrad bekommen, das ich mir gewünscht hatte! – DANKE CHRISTIAN!“